Die Fabrik wurde zwischen 1798 und 1800 erbaut und diente ursprünglich als Druckerei für feinen Stoff - Karton. Im Jahr 1825 wurde sie von dem Unternehmer Josef Herzig erworben. Zwei Jahre später erwarb Herzig auch die hinter der Fabrik gelegene Glasschleiferei. Im Jahr 1828 errichtete er an dieser Stelle eine Baumwollspinnerei, eine Maschinenfabrik, eine Bleicherei, eine Färberei und eine Appreturanlage. Damit wurde die Flachsweberei in der Region zur Baumwollweberei und die Baumwolle zu einem leicht verfügbaren Material. 1837 traten die Söhne von Herzig in die Fabrik ein und das Unternehmen wurde in Josef Herzig & Söhne umbenannt.
In den 1840er Jahren betrieb die Fabrik insgesamt 5196 Spindeln und beschäftigte 113 Arbeiter. Im Laufe der Zeit reichte die Wasserkraft des Flusses Neiße nicht mehr aus, um die Fabrik zu betreiben, so dass 1842 die erste Dampfmaschine der Region in Betrieb genommen wurde, die durch zwei Wasserturbinen ergänzt wurde. Nach 1855 übernahm Anton Herzig die Leitung des Unternehmens, das nun eine mechanische Weberei mit 244 Webstühlen und einer Jahresproduktion von rund 3.300 Stück Baumwollgewebe betrieb. Zu dieser Zeit beschäftigte die Textilfabrik rund 300 Mitarbeiter. Auf dem Gelände befanden sich auch ein Verwaltungsgebäude, ein Kohlenlager und eine Schmiede. Die wichtigsten Handelspartner von Herzig waren Italien, Ungarn und Siebenbürgen. Die Hauptexportgüter waren rohe, weiße und gefärbte Baumwollwaren. Das Unternehmen gewann zahlreiche Auszeichnungen und Medaillen auf Industrieausstellungen in Wien, Leipzig, München, London und Paris. Im Jahr 1859 ging jedoch der Hauptgeschäftspartner des Unternehmens, das Bankhaus Arnstein & Eskeles, in Konkurs, was Josef Herzig & Söhne zu großen finanziellen Verlusten und schließlich zum Verkauf der Fabrik veranlasste.
In den folgenden Jahren wechselte die Fabrik mehrmals den Besitzer, bis sie 1880 von der damals größten Baumwollfirma Österreich-Ungarns, Mautner & Osterreicher, unter der Leitung des Industriellen Isaac Mautner aus Náchod erworben wurde. Im Jahr 1895 verfügte die Fabrik über insgesamt 1000 Webstühle. Das Unternehmen überlebte den Ersten Weltkrieg und setzte die Produktion auch nach der Gründung der Tschechoslowakei fort. Der größte Aktionär des Unternehmens war damals die Prager Živnobanka.
Die Textilfabrik hat nach mehreren Rekonstruktionen und Veränderungen bis heute überlebt. In den 1950er Jahren diente sie jedoch nicht mehr der Textilindustrie, sondern wurde in das Staatsunternehmen Bižuterie überführt. In der Öffentlichkeit war es unter dem Namen Silka bekannt.
Im Jahr 2002 kaufte die Firma G&B Beads, s.r.o. das Fabrikgelände und verlegte die Produktion von Glasperlen und Modeschmuck dorthin. Im Jahr 2020 übertrug G&B Beads, s.r.o. das ungenutzte Fabrikgelände an die Nisa Factory Foundation/Consortium zum Zwecke des Baus eines Zentrums für zeitgenössische Kunst, Wissenschaft und Technologie.
Die Fabrik wurde zwischen 1798 und 1800 erbaut und diente ursprünglich als Druckerei für feinen Stoff - Karton. Im Jahr 1825 wurde sie von dem Unternehmer Josef Herzig erworben. Zwei Jahre später erwarb Herzig auch die hinter der Fabrik gelegene Glasschleiferei. Im Jahr 1828 errichtete er an dieser Stelle eine Baumwollspinnerei, eine Maschinenfabrik, eine Bleicherei, eine Färberei und eine Appreturanlage. Damit wurde die Flachsweberei in der Region zur Baumwollweberei und die Baumwolle zu einem leicht verfügbaren Material. 1837 traten die Söhne von Herzig in die Fabrik ein und das Unternehmen wurde in Josef Herzig & Söhne umbenannt.
In den 1840er Jahren betrieb die Fabrik insgesamt 5196 Spindeln und beschäftigte 113 Arbeiter. Im Laufe der Zeit reichte die Wasserkraft des Flusses Neiße nicht mehr aus, um die Fabrik zu betreiben, so dass 1842 die erste Dampfmaschine der Region in Betrieb genommen wurde, die durch zwei Wasserturbinen ergänzt wurde. Nach 1855 übernahm Anton Herzig die Leitung des Unternehmens, das nun eine mechanische Weberei mit 244 Webstühlen und einer Jahresproduktion von rund 3.300 Stück Baumwollgewebe betrieb. Zu dieser Zeit beschäftigte die Textilfabrik rund 300 Mitarbeiter. Auf dem Gelände befanden sich auch ein Verwaltungsgebäude, ein Kohlenlager und eine Schmiede. Die wichtigsten Handelspartner von Herzig waren Italien, Ungarn und Siebenbürgen. Die Hauptexportgüter waren rohe, weiße und gefärbte Baumwollwaren. Das Unternehmen gewann zahlreiche Auszeichnungen und Medaillen auf Industrieausstellungen in Wien, Leipzig, München, London und Paris. Im Jahr 1859 ging jedoch der Hauptgeschäftspartner des Unternehmens, das Bankhaus Arnstein & Eskeles, in Konkurs, was Josef Herzig & Söhne zu großen finanziellen Verlusten und schließlich zum Verkauf der Fabrik veranlasste.
In den folgenden Jahren wechselte die Fabrik mehrmals den Besitzer, bis sie 1880 von der damals größten Baumwollfirma Österreich-Ungarns, Mautner & Osterreicher, unter der Leitung des Industriellen Isaac Mautner aus Náchod erworben wurde. Im Jahr 1895 verfügte die Fabrik über insgesamt 1000 Webstühle. Das Unternehmen überlebte den Ersten Weltkrieg und setzte die Produktion auch nach der Gründung der Tschechoslowakei fort. Der größte Aktionär des Unternehmens war damals die Prager Živnobanka.
Die Textilfabrik hat nach mehreren Rekonstruktionen und Veränderungen bis heute überlebt. In den 1950er Jahren diente sie jedoch nicht mehr der Textilindustrie, sondern wurde in das Staatsunternehmen Bižuterie überführt. In der Öffentlichkeit war es unter dem Namen Silka bekannt.
Im Jahr 2002 kaufte die Firma G&B Beads, s.r.o. das Fabrikgelände und verlegte die Produktion von Glasperlen und Modeschmuck dorthin. Im Jahr 2020 übertrug G&B Beads, s.r.o. das ungenutzte Fabrikgelände an die Nisa Factory Foundation/Consortium zum Zwecke des Baus eines Zentrums für zeitgenössische Kunst, Wissenschaft und Technologie.
Das Nisa Factory Atelier bietet pädagogische und künstlerische Aktivitäten für Schulen und die breite Öffentlichkeit an.
Im pädagogischen und kreativen Angebot für 2024 arbeiten wir mit dem RVP-Lehrplan für die Vorschul- und Schulbildung und berücksichtigen alle spezifischen Anforderungen.
Aus dem ständigen Angebot können Sie wählen zwischen kreativen Projekten „Es wird ein Kunstwerk“, maßgeschneiderten Kunstworkshops und thematischen Führungen und Veranstaltungen für Lehrer Lehrer, Lehrer...
Vorschau auf den Projekttag zur Ausstellung "Erinnerung an die Landschaft
Praktische Informationen für die Bestellung von Programmen:
Projekttag für Schulen:
Wir nehmen Bestellungen mindestens 1-2 Wochen im Voraus an.
Telefonisch unter + 420 721 662 536,
+ 420 483 317 930
elektronisch atelier@nisafactory.cz
Der Preis für das Begleitprogramm beträgt 50 CZK pro Schüler. Die pädagogische Begleitung ist kostenlos.
Die Dauer des Programms liegt zwischen 60 und 90 Minuten (kann nach vorheriger Vereinbarung angepasst werden).
Die Mindestanzahl der Schüler/Studenten/Besucher pro Begleitprogramm beträgt 10.
Wir freuen uns auf Sie.
Workshops für Wickelperlen und Glasblumen
Die Workshops werden in verschiedenen Formaten durchgeführt
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Workshop mit der Möglichkeit, die Produktion am Herd für die Öffentlichkeit auszuprobieren
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Workshop zur Herstellung von Glasblumen - für Anfänger und Fortgeschrittene
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Workshop zur Herstellung von Wickelperlen - für Anfänger und Fortgeschrittene
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Workshop E-Glas & Glasperlen
Die Workshops können nach Wunsch kombiniert werden.
Bestellungen werden im Voraus angenommen
per Telefon unter 420 602 421 054,
+ 420 483 317 930
elektronisch info@nisafactory.cz
Die Programmdauer beträgt zwischen 1 und 4 Stunden (kann nach vorheriger Absprache angepasst werden).
Preis des Workshops mit der Möglichkeit, die Herstellung am Ofen, E-Glas und Glasperlen auszuprobieren
je nach Zeit und Anzahl der Teilnehmer ab 150,- / Person
Preis des Workshops Wickelperlen und Glasblumen :
je nach Zeit und Teilnehmerzahl ab 2.400,- CZK / Person
Wir freuen uns auf Sie.